Die Gemeinde Auroville wurde 1968 mit Unterstützung der Unesco und der indischen Regierung offiziell gegründet und in Anwesenheit von Vertretern aus 124 Ländern sowie dem indischen Präsidenten eröffnet.

Auroville lebt die Tradition der Weltoffenheit, indem es eine Vielfalt von verschiedenen Religionen und Kulturen zusammenbringt, was Indien stets ermöglicht hat. Es soll der Ort des lebenslangen Lernens und des stätigen Fortschritts sein, sowohl materiell als auch geistig. Friedlich und gemeinsam für eine lebendige, menschliche Einheit.

Einen Auroville-Anführer gibt es nicht, dafür Arbeitsgruppen und Diskussionen, die am Ende zu Entscheidungen führen. So wird zum Beispiel entschieden, ob ein Interessent zur Gemeinschaft passt. Dabei sind die innere Einstellung und das Verhalten in der Gemeinschaft ausschlaggebend, Moralisten haben hier keinen Platz, dafür Sinnsuchende und offenherzige Weltbürger.

Geld gibt es als eine Art Grundeinkommen aus dem städtischen Fond und von der indischen Regierung, aus Tourismuseinnahmen und Spenden. Für das Grundeinkommen wird als Gegenleistung die Mitarbeit im Gemeinwesen erwartet.

Es gibt verschiedene Einrichtungen wie: Eine Schule und einen Kindergarten, ein Besucherzentrum, Restaurants, Amphitheater, Museen, Musikhaus, Kino, Bibliothek, Solaranlagen, Supermarkt, Sprachlabor, Solarküche, ein Restaurant und ein Amphitheater, in dem Aufführungen stattfinden. Nicht zu vergessen das Indienhaus (Bharat Niwas), ein Gebäude, das der Kultur von Auroville gewidmet ist und der große, goldene Meditationstempel. Den "Tibetanischen Pavillon" weihte der Dalai Lama persönlich ein.

Die Straßen sind nicht asphaltiert und man fährt mit Mopeds oder Fahrrädern.

Zur Zeit, (Stand 2021) wohnen ca. 3500 Menschen aus 60 verschiedenen Nationen hier. Es ist geplant, dass ca. 50.000 Bewohner in Auroville wohnen sollen. 

du kannst die Bilder durch anklicken vergrößern